Honduras: Höchste Frauenmordrate der Welt (Onda)

Nach Angaben der UNO ist Honduras momentan das Land mit der höchsten Frauenmordrate der Welt und hat damit Mexiko und Guatemala diesen traurigen Rang abgelaufen. 7 von 10 honduranischen Frauen haben in ihrem Leben schon am eigenen Leib Gewalt erfahren. Erschreckend ist auch, dass die meisten Fälle sexueller Gewalt Mädchen zwischen 10 und 19 Jahren betreffen. Frauenrechtler_innen sehen die Gewalt gegen die Frauen in der allgemeinen kulturellen Praxis verankert, wobei die Situation seit dem Putsch 2009 fortwährend verschlechtert hat.

Kleine Alge, große Wirkung (WOZ 46/2015)

Emiliania huxleyi ist keine fünf Mikrometer gross, besteht aus einer einzigen Zelle und trägt einen filigranen Panzer aus Kalkscheiben. Zu Hause ist sie fast überall in den Weltmeeren. Und wenn sie blüht, ist das sogar vom Weltall aus sichtbar, denn dann färbt sich das Meerwasser milchig türkis. Emiliania huxleyi ist eine Kalkalge und lebt in den oberen Meeresschichten, dort, wo ausreichend Licht ankommt, um Fotosynthese zu betreiben. Die mikroskopisch kleine Alge trägt so ihren Teil dazu bei, dass die Ozeane eine der grössten Kohlenstoffsenken des Planeten sind.

Dieser Klimaschutz rechnet sich nicht (WOZ 48/2014)

Die Menschheit muss schnell handeln, um den globalen Temperaturanstieg auf ein noch erträgliches Mass von höchstens zwei Grad Celsius zu beschränken, so die Botschaft des im November veröffentlichten Syntheseberichts des Weltklimarats IPCC (siehe WOZ Nr. 45/2014). Der globale Kohlendioxidausstoss müsse bis spätestens 2020 sein Maximum erreicht haben und danach sinken – um vierzig bis siebzig Prozent bis Mitte des Jahrhunderts, verglichen mit dem Wert von 2010. Mit dem 21. Jahrhundert soll auch das fossile Zeitalter definitiv enden.

Preistreiber auf dem Immobilienmarkt

Die Misere auf den städtischen Wohnungsmärkten und die Rolle einer Bundesanstalt

Von Jutta Blume

Die Mieten in deutschen Großstädten und Universitätsstädten explodieren. Menschen mit geringen Einkommen finden kaum noch eine neue Wohnung, Erstsemester müssen monatelang von Couch zu Couch ziehen, bevor sie eine feste Bleibe finden. Nachdem sie erst den sozialen Wohnungsbau abgeschafft und dann kommunale Bestände en bloc verscherbelt haben, entdecken nun Städte und auch die Bundesregierung die Wohnungspolitik neu.