Klimaexperimente auf Kosten der Armen

Jutta Blume | Onda Nov 2018 |

Am 3. Dezember startet im polnischen Katowice die jährliche Weltklimakonferenz. Bereits im Oktober hat ein Sonderbericht des Weltklimarats verdeutlicht, dass die Menschheit ihre Treibhausgasemissionen in den nächsten 12 Jahren halbieren und bis 2050 auf Null reduzieren muss, um einen tiefgreifenden Klimawandel zu verhindern. Eine Zeitspanne, die angesichts der politischen Weltlage utopisch erscheint. Wissenschaftler*innen diskutieren daher auch über technische Auswege aus der Klimakrise. Geoengineering heißt das Zauberwort, das für ein breites Spektrum von Technologien zur CO2-Reduktion steht. Klimaaktivist*innen sind gegen diese Risiko-Technologien, da diese vor allem auf Kosten der Armen gehen.

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