IM GESPRäCH: Silvia Huber über die westliche Medienmacht im Osten und das Interesse der EU an starken Konzernen
FREITAG: Sie haben erstmals für Mittel- und Osteuropa länderübergreifend die Mediensysteme erforscht. Was war Ihre Intention für diese Netzwerkanalyse?
SILVIA HUBER: Der Raum Mittel- und Osteuropa ist besonders spannend, weil sich dort in den letzten 15 Jahren die kapitalistische Marktwirtschaft so entwickelt hat, dass man die transnationalen Mediennetzwerke wahrscheinlich am schönsten sieht.