Mit gigantischen Solarkraftwerken soll Nordafrika der Sprung vom Energieimport zum Energieexport gelingen. Dies kommt vor allem der europäischen Klimabilanz zugute. Ralf Fücks, Vorstandsmitglied der ökopolitischen Heinrich-Böll-Stiftung, freut sich über die Erfindung der „eierlegenden Wollmilchsau“ im Energiebereich: Desertec. Ein Netzwerk solarthermischer Kraftwerke in der Sahara soll das Weltklima retten, regional für Beschäftigung und Einkommen sorgen, Trinkwasser aus Meerwasser herstellen und als europäisch-afrikanisch-arabisches Kooperationsprojekt zum Frieden beitragen. Die Werbetrommel für die energetische Weltrettung durch Desertec rührt der Club of Rome.
Monat: Februar 2008
Zwischen Stubbendorf und Finkenthal nicht weit von Teterow, in der Nähe des Kummerower Sees. So könnte sich die Ortsbeschreibung des Hof Ulenkrug anhören. Doch sie würde einem Suchenden wohl nicht viel helfen – zu abgelegen ist die Gegend. Leicht hügelig, von Wäldern durchsetzt und landwirtschaftlich geprägt ist es hier, auch wenn in den kleinen Orten bereits seit längerem Discounter wie Lidl und Aldi der bäuerlichen Produktion Konkurrenz machen.
Mit ihrem jüngsten Arbeitskollektiv hat die Kommune Niederkaufungen Neuland betreten. In der Tagespflege geht es um die Förderung demenziell erkrankter Menschen. Ein Besuch.
Lange Zeit sah es aus, als würden die AKP-Staaten ihr klares „Nein“ zu den Wirtschaftsabkommen (EPA) mit der EU durchhalten. Zum Jahresende wurde der Druck jedoch für einige Länder zu groß. Zwar haben nur die Karibischen Staaten ein komplettes EPA-Abkommen unterzeichnet, aber Länder wie Ghana und die Côte d’Ivoire sowie zahlreiche süd- und ostafrikanische Länder setzten ihre Unterschrift unter sogenannte Interimsabkommen.