Der Realität ins Auge sehen

Die Bürgermeisterin der Stadt Bochum hat ihn unterzeichnet, die Berliner Diakonie-Chefin, die SPD-Bundestagsabgeordnete Eva Högl, außerdem Mitarbeiterinnen von Anlaufstellen für Prostituierte wie Hydra und Ban Ying, die Berliner Koordinations- und Beratungsstelle gegen Menschenhandel: den „Appell für Prostitution“. Sie machen sich für die Stärkung der Rechte von Menschen in der Sexarbeit und für die Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen stark.

Industrie bleibt sicher versorgt (ND 2013)

Vom Bergbau Betroffene sind trotz internationaler Abkommen zur Unternehmensverantwortung weiter unzureichend geschützt.

 

In Bergbau und Rohstoffhandel müssen verbindliche Regeln für den Schutz von Menschen und Umwelt geschaffen, der Investitionsschutz für Unternehmen hingegen begrenzt werden. So lauteten zentrale Forderungen auf einem Kongress zum Thema Rohstoffgerechtigkeit in der Friedrich-Ebert-Stiftung am vergangenen Mittwoch. Schon seit Montag läuft bundesweit die »alternative Rohstoffwoche«, bei der nach der Herkunft und den Abbaubedingungen der in Deutschland verarbeiteten Rohstoffe gefragt wird. Im Mittelpunkt steht die Verantwortung, die rohstoffimportierende Staaten wie Deutschland in Bezug auf die Durchsetzung von sozialen und ökologischen Standards haben.

Baracke Nummer 8 (RBB Kulturradio)

Zwangsarbeit im Flughafen Tempelhof

Mariya Kulish ist 81 Jahre alt. Die Nazis hatten sie zusammen mit ihrer Mutter aus Weißrussland nach Deutschland verschleppt. Die Mutter arbeitete als Zwangsarbeiterin für die Rüstungsindustrie in einer Montagehalle im Flughafen Tempelhof. Diana Engel hat die Erinnerungen von Mariya Kulish aufgezeichnet und erzählt die lange vergessene Geschichte der Zwangsarbeiter vom Tempelhofer Feld.

Stimmen gegen Landraub – Community Radios in Honduras (Radio Onda 2013)

Beitrag auf Radio Onda vom 18.09. 2013 von Jutta Blume, Kirstin Büttner und Claudia Fix

Ob an der tropischen Karibik-Küste, im grünen Hochland oder auf einer Insel im Pazifik – Community Radios haben in Honduras Konjunktur. Es gibt sie nicht erst seit dem Putsch im Jahr 2009, als das Meinungskartell eine Nachrichtensperre verhängte. Doch seither haben die lokalen Radios bei der Bevölkerung sehr an Glaubwürdigkeit gewonnen.

Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen (DLR 2013)

Im Oktober 1983 standen politische Kreuzerger Aktivisten vor der Heilig-Kreuz-Kirche, im Schlepptau eine palästinensische Familie aus dem Libanon. „Die Leute sind akut bedroht von Abschiebung, sie brauchen Hilfe“, sagten sie. Pfarrer Jürgen Quandt öffnete die Tür und das Kirchenasyl erlebte eine erstaunliche Renaissance in der Bundesrepublik.

www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/2226523/